Dienstag, 6. Oktober 2009






Wanderung Schöffau – Alm, Schöffauloch 4.10.2009

Jemand hatte mir erzählt, das sich am Beginn des Schöffaubachs eine Höhle befinde, in der ein See ist und bei Hochwasser das Wasser aus dem Eingang schießt.
Jedoch sagte mir der Mann auch, dass der Eingang nicht mehr zugänglich sei und man die Höhle schon lange nicht mehr betreten kann.
Natürlich musste ich der Sache nachgehen und kontaktierte gleich Erhard Fritsch, der glaub ich alle Höhlen im Kataster kennt. Sofort wusste er von was ich redete und erzählte mir, dass er sogar schon einmal mit dem Schlauchboot darin umhergefahren sei. Das muss ich mir ansehen, dachte ich mir und fuhr mit Jasmina zu einem Sonntagsausflug mit Höhlensuche.
Der Zustieg erfolgt vom Parkplatz „Gasthaus zur Wacht“ in Aigen-Voglhub bei Strobl am Wolfgangsee, über eine Forststraße entlang der Bachs, in einer Stunde hoch zur Alm. Auf der Alm angekommen sahen wir, dass eine mächtige Lawine direkt entlang des Bachs herunter gekommen war. Die Bäume waren zwar alle schon entfernt worden, jedoch lagen noch immer Unmengen an Äste und gesplittertes Holz auf der Fläche.
Wir mussten also über den ganzen Mist Klettern um den Bachlauf weiter zu verfolgen. Eine weitere Stunde verging, bis wir eine kleine Felswand zu Gesicht bekamen und ich mir schon dachte, dass der Eingang, wenn es ihn noch gibt, nur dort sein kann. Weitere 5 Minuten vergingen und wir standen tatsächlich vor einem Höhleneingang.
Es lagen lediglich ein paar Wurzelstöcke davor und der Eingang war frei zugänglich.
Wir nahmen unsere Lampen und stiegen in den Eingang.
Nur wenige Meter und wir standen vor dem See, über dem deutlich eine Bewetterung zu spüren war.
Das klare Wasser und der Höhlenwind sind viel versprechend und ich werde wohl mit Neopren nochmals kommen müssen.
Wir nahmen die Eingangs Koordinaten mittels GPS auf und begannen mit dem Abstieg.
Für den Abtransport der riesigen Menge an Holz wurde eine Straße gebaut, die bis auf ca. 150 Meter an die Höhle herangeht, was für einen eventuellen Tauchgang von Vorteil wäre.

Glück Tief
Gerhard

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen